1998: A Schlückerl Rattengift
Bäuerlicher Kriminalschwank in drei Akten von Ulla Kling Inhalt: Den armen Bartl Haslacher hats arg erwischt: eine schwere Erkältung macht ihm zu schaffen – noch mehr aber die beiden Weibsleute im Haus, seine Frau Traudl, die oft recht ungut ist mit ihm – besonders aber seine Schwägerin Thekla! Tag und Nacht liegt sie dem Kranken wegen des Hofes in den Ohren, der nach ihrer Ansicht schnellstens ihrem Sohn Toni, als rechtmäßigem Erben, überschrieben werden sollte. Bei den ewigen Zänkereien gleicht die Stube des Bauern bald einem Hexenkessel! Doch dann wird´s dramatisch: die Krankheit des Bauern endet unvermutet mit seinem plötzlichen Tod. Die Bestürzung und Verwirrung ist groß, ein rasch gerufener Arzt soll amtlich den Tod feststellen, doch dazu ist dieser leider nicht mehr in der Lage, denn – die Leiche ist verschwunden. Doch damit nicht genug, im Hustensaft wurden Spuren von Rattengift gefunden. Nun überstürzen sich die Ereignisse. Ein…
1997: Wo geht’s denn do zum Himmi?
Eine ganz unhimmlische Komödie in drei Akten von Ulla Kling Inhalt: Auch im Himmel ist nicht alles ganz so „himmlisch“, wie man es sich im allgemeinen vorstellt. Auch hier treffen die unterschiedlichsten Charaktere zusammen, darum „menschelt“ es in den Wolkengefilden ganz gehörig. Zwar bemühen sich Felicitas, die für den himmlischen Schriftverkehr zuständig ist, sowie Gabrielus, ein etwas überspannter Engel sehr darum, den bayerischen Flegeln, die alles andere als Engel sind, etwas himmlische Zucht und Ordnung beizubringen – vergeblich! Die paradiesische Hausordnung interessiert doch einen Bayer nicht!!! Jeder der Himmelsbewohner hat sich auch in diesen Gefilden mit diversen Problemen herumzuschlagen, so ist der arme Blasius vom ewigen Sitzen auf den feuchten Wolken permanent „undicht“, Engelbert schafft auch nach hunderten von Flugstunden noch keine perfekte Landung und demoliert laufend seinen Heiligenschein und Emaus übermittelt die brandneuesten Nachrichten auch immer zu spät. Als dann noch Pankratius samt Tuba und Schafkopfkarten auftaucht, ist es…
1996: Da Roagaspitz
Komödie in drei Akten von Peter Landstorfer Inhalt: Vitus Mühllechner, ein reicher Mühlenbesitzer, Onkel der drei Vettern Korbinian, Mattheis und Dionys und Pflegevater von Florian Sachler, ist verstorben. In seinem Testament teilt er seine Mühle, seinen Wald und sein Ackerland unter den drei Vettern auf. Florian hinterläßt er einen alten Hut, seinen „Roagaspitz“, was diesem außer dem Spott der Vettern auch die Vorwüfe seiner Frau Traudl einbringt da er sich, ihrer Meinung nach, vom Mühllechner hätte adoptieren lassen sollen. Einzig und allein sein Freund und Nachbar Haserer versucht ihn auf seine Weise zu trösten, auch wenn Florians Hund „allerweil meine Hasen frißt“. Als nun die Vettern aus einem Brief von Vitus Mühllechner auch noch erfahren, daß ihnen der Roagaspitz zu Glück, Ansehen und Reichtum verhelfen könnte, wandelt sich ihr Spott in Neid. Ja, sie werden sogar zu Rivalen, die sich gegenseitig mißtrauen und sich zu hintergehen suchen. Florian Sachler…