Bäuerlicher Kriminalschwank
in drei Akten
von
Ulla Kling
Inhalt:
Den armen Bartl Haslacher hats arg erwischt: eine schwere Erkältung macht ihm zu schaffen – noch mehr aber die beiden Weibsleute im Haus, seine Frau Traudl, die oft recht ungut ist mit ihm – besonders aber seine Schwägerin Thekla! Tag und Nacht liegt sie dem Kranken wegen des Hofes in den Ohren, der nach ihrer Ansicht schnellstens ihrem Sohn Toni, als rechtmäßigem Erben, überschrieben werden sollte. Bei den ewigen Zänkereien gleicht die Stube des Bauern bald einem Hexenkessel!
Doch dann wird´s dramatisch: die Krankheit des Bauern endet unvermutet mit seinem plötzlichen Tod. Die Bestürzung und Verwirrung ist groß, ein rasch gerufener Arzt soll amtlich den Tod feststellen, doch dazu ist dieser leider nicht mehr in der Lage, denn – die Leiche ist verschwunden. Doch damit nicht genug, im Hustensaft wurden Spuren von Rattengift gefunden. Nun überstürzen sich die Ereignisse. Ein Kommissar, beauftragt, den Fall zu klären, nimmt die beiden Frauen ins Verhör. Beide erscheinen sie verdächtig, Traudl wird festgenommen, Thekla verwickelt sich in Widersprüche und scheint am meisten daran interessiert zu sein, Bartl nach dem Leben zu trachten. Vom Gewissen gepeinigt, erscheint ihr nachts der Verstorbene als Gespenst – als sie ihn dann auch noch am Tage unvermutet erblickt, bedeutet das ihr Ende – ihr Herz versagt.
Toni, ihr Sohn und Vevi, eine Magd auf dem Hofe, haben sich sehr gern. Doch die Ereignisse machen es ihnen fast unmöglich, eine gemeinsame Zukunft zu planen. Simser, ein schlauer Dorf-Kriminaler trägt in besonderem Maße zur Aufklärung der undurchsichtigen Vorgänge bei.
Ob – und wo sich die Leiche des armen, vergifteten Bartl wieder auffindet, das sollte eigentlich nicht einmal in einer Inhaltsangabe vorausgesagt werden – denn sonst wäre es ja kein Krimal-Stück!
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Souffleuse: Inge Eichinger |
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