Category Archives: Freilichtbühne

Madam Bäurin von Josef Schoder nach einem Roman von Lena Christ Madam Scheuflein, die nicht eben mit Reichtum gesegnete Witwe eines Rechtsrates aus München, trachtet mit allen Mitteln, ihre jüngste Tochter Rosalie standesgemäß zu verheiraten und verlobt diese kurzerhand mit dem eher unsympathischen aber wohlhabenden Assessor von Rödern. Vor der Hochzeit fährt man aber noch wie alljährlich mit Schwägerin Adele zur Sommerfrische zu den Schiermosers aufs Land. Dort sind die Stadtleute zwar des zusätzlichen Einkommens wegen willkommen, doch machen Bäuerin und Großmutter keinen Hehl aus ihrer inneren Ablehnung und ihren ausgeprägten Vorurteilen den “Stoderern” gegenüber. Franz, der künftige Hoferbe, ist jedoch fasziniert von Rosalies unbekümmerter und herzerfrischender Wesensart, die so gar nicht der vorherrschenden Meinung über die “Stodfräuleins” entspricht…… Darsteller Name der Person Christina Bestle Rosalie Scheuflein Maria Reischl Rechtsratswitwe Scheuflein Daniela Röhner Adele Scheuflein Hans Zeiner Schiermoser, Bauer Jutta Scheitler Schiermoserin, seine Frau Martin Seitz Franz, beider Sohn Magdalena…

Read more

Ein Volksstück von Manfred Eichhorn nach einem französischen Märchen Das Stück handelt von der Hoffnung, den Tod vielleicht betrügen zu können, um dann festzustellen, dass er nicht zu überwinden ist. Die Szenen im Himmel seien “gottlos und lustig”, verspricht der Autor, “wie sich das für eine Komödie gehört.” Märchenelemente und alle möglichen Archetypen begegnen sich in diesem Stück, sogar Dr. Faust ist mit von der Partie. Darsteller Name der Person Hans Zeiner Gottfried Leitner Daniela Röhner Anna, seine Frau Magdalena Höß Liesl, die Tochter Andrea Hendlmeier Die gute Fee Alexander Scheitler Wastl Christoph Scheitler Fritzl Manfred Huber Der Tod Mario Eichinger Luzifer Michael Grimmer Dr. Faust Wolfgang Herzberg Petrus Markus Fottner Schlamperdone (Hl. Antonius) Birgit Holzer Teufels Großmutter Jutta Scheitler Justitia Michael Grimmer Michl   Ansage: Reinhard Scheitler   Souffleur: Josefine Samstag, Natalie Ortega  

Das historische Vorbild Ein bayerischer Robin Hood In Zeiten, in denen Fürsten in Saus und Braus lebten und die Armen besonders arm waren, wird Hiasl am 3. September 1736 in Kissing geboren. Warum der auf den Namen Matthäus getaufte Klostermayr später nur Matthias oder Hias genannt wurde ist unklar. Auf Gut Mergenthau wird er nach ärmlicher Jugend bei den Jesuiten Jagdhelfer. Aber durch seine vorlaute Art verscherzt er sich bald die Gunst der Geistlichen und muss seine sichere Stellung aufgeben. Seine Mutter Elisabeth stirbt als er 16 Jahre alt ist. Hias wird Knecht auf einem Hof. Daneben erwirbt er sich mit Wildereien einen Ruf als Wildschütz und Frauenheld. Auch ein längerer Aufenthalt in einem Münchner Zuchthaus ändert nichts an seinem Lebenswandel – nach seiner Entlassung reduziert sich der Wildbestand in den Wäldern der Hofmark Kissing weiterhin äußerst drastisch. Bald wird der junge Meisterschütze als „Fürst der Wälder“ verehrt, weil er…

Read more

3/3